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Archive for August 2022

Bildrechte: MDR/M. Schuntermann

Es gilt wieder einmal Daumen drücken für eine Weltraummission! Am 29. August soll nämlich die Artemis-Mission starten. Sie hat das Ziel, endlich wieder Menschen auf den Mond zu bringen. Mit Artemis 1 gibt es zunächst einen noch unbemannten Testflug, bei dem alle wichtigen Systeme geprüft werden sollen, ehe sich spätere bemannte Flüge anschließen werden.

MDR WISSEN und die Stiftung Planetarium Berlin begleiten dieses historische Ereignis gemeinsam. Ab 13.45 Uhr melden sich Kristin Linde von der Stiftung Planetarium Berlin und Karsten Möbius von MDR WISSEN per Livestream auf mdr-wissen.de und dem Youtube-Kanal der Stiftung Planetarium Berlin und des MDR. Neben kommentierten Livebildern zum Start der Mondrakete erwartet die Zuschauerinnen und Zuschauer Wissenswertes rund um die „Artemis“-Missionen, Interviews mit Expertinnen und Experten sowie Einblicke in die künftigen Pläne auf dem Mond.

Wenn alles gut läuft, hebt die Mega-Mondrakete SLS um 14.33 Uhr deutscher Zeit ab. Das Startfenster ist dann für zwei Stunden geöffnet. So lange läuft der Stream. Falls doch etwas dazwischenkommt, beginnt das Spiel am 2. September um 18 Uhr von vorn.

Hier ist der Start live zu sehen:
https://www.youtube.com/mdr
https://www.youtube.com/stiftungplanetariumberlin

Den Stream und weitere Schwerpunkte zum Thema gibt es außerdem auf mdr.de/weltraum und auf ardalpha.de, dem gemeinsamen Bildungs- und Wissensportal der ARD.

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Wenn man an einem sehr dunklen Ort nachts den Sternhimmel beobachtet, kann man sie das ganze Jahr über sehen – Sternschnuppen – im Moment sind es besonders viele!

Ein heller Streifen schießt über den Himmel, manchmal sieht man ihn bloß aus dem Augenwinkel. Überall am Himmel können sie plötzlich aufblitzen. Und so plötzlich, wie sie auftauchen, sind sie auch schon wieder verschwunden.

Die wunderschönen Leuchterscheinungen werden auch Meteore genannt und entstehen durch kleine Sandkörnchen und Staubteilchen aus dem All, die unsere Erde auf ihrer Reise einsammelt. Da die Erde im All sehr schnell unterwegs ist, treffen die Sandkörnchen mit einem hohen Tempo auf die Lufthülle der Erde, so schnell, dass sie eine Leuchtspur in der Luft hinterlassen. Die können wir sehen – nur für einen kurzen Moment – gerade genug Zeit, um an einen kleinen Wunsch zu denken.

Wer es verpasst hat sich etwas zu wünschen, wartet einfach auf die nächste Sternschnuppe. Du brauchst dir auch keine Sorgen machen, dass die Sternschnuppen irgendwann ausgehen. Der Vorrat an Sandkörnchen im All ist schier unermesslich – so leer, wie wir uns den Weltraum manchmal vorstellen, ist er gar nicht.

Besonders viele Sandkörnchen findet man dort, wo Kometen vorbeigeflogen sind. Werden Kometen von der Sonne erwärmt, lösen sich von ihrer Oberfläche Gas, Staub und jede Menge neuer Sandkörnchen. Auf ihrem Weg durchs Sonnensystem hinterlassen Kometen richtige Sandkörnchen-Straßen.

Jetzt gerade durchquert unsere Erde eine dieser Straßen. Der Komet 109P/Swift-Tuttle hat sie dort hinterlassen. Dadurch bekommen wir mehr Sternschnuppen zu sehen als gewöhnlich. Die Sternschnuppen, die man zurzeit beobachten kann, werden auch Perseiden genannt, da es von der Erde so aussieht, als kämen sie aus der Richtung des Sternbilds Perseus geflogen.

Die meisten Sternschnuppen sind voraussichtlich in der Nacht vom 12. auf den 13. August zu sehen. Aber auch an den anderen Tagen lohnt sich der Blick zum Himmel. Dabei ist es nicht nötig, in eine bestimmte Richtung oder gar durch ein Fernrohr zu schauen. Einfacher ist es, den gesamten Himmel von einer gemütlichen Picknickdecke aus im Blick zu haben.

Wir wünschen allen Kindern und Familien Sternschnuppen-reiche Nächte!

 

 

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Es ist gar nicht so lange her, da wurde das erste Foto „unseres“ Schwarzen Loches präsentiert. Mit „unser“ ist gemeint, dass sich das Schwarze Loch in unserer Galaxis befindet. Unsere Galaxis ist eine große Sterneninsel im Weltraum mit mehr als 200 Milliarden Sternen. Die Sonne gehört auch dazu und bewegt sich in vielen Millionen Jahren um das Zentrum der Galaxis und mit ihr auch die Erde, auf der wir ja leben.

Im besagten Zentrum unserer Galaxis befindet sich ein Schwarzes Loch, das durch seine Masse für Aufsehen sorgt. Es hat soviel Masse wie 4 Millionen Sonnen. Trotzdem konnte man das Schwarze Loch bisher nicht sehen. Denn selbst das schnelle Licht kann seiner Anziehungskraft nicht entkommen. Jetzt haben es die Forscherinnen und Forscher dennoch geschafft, ein Bild eines hellen Strahlenrings des Schwarzen Lochs zu machen.

In der ASTROlino-SternGuckerZeit für Alle am 5. August um 17 Uhr im Krokoseum und bei unseren Treffen nach der Sommerpause ab dem 26. August, erfahren die Kinder, wo es noch Schwarze Löcher gibt, wie Schwarze Löcher entstehen und ob wir zu dem ein oder anderen Schwarzen Loch fliegen können.

Bildquelle: Ute Kraus, Physikdidaktik, Universität Hildesheim, Milchstraßenpanorama im Hintergrund: Axel Mellinger

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